Direkt zum Inhalt

Unterstützung unterrepräsentierter und benachteiligter Gruppen im Unternehmertum

01
Nicht begonnen
02
Nicht begonnen
03
Nicht begonnen
04
Nicht begonnen
05
Nicht begonnen
06
Nicht begonnen
Bitte klicken Sie auf eine Aussage und bewerten Sie sie auf einer Skala von 0 bis 10. Wenn Sie die Frage nicht beantworten können oder die Frage auf Ihren Kontext nicht zutrifft, klicken Sie mit dem Mauszeiger auf „Keine Antwort“ am linken Ende der Skala.
Hilfe

Förderung einer integrationsfördernden unternehmerischen Kultur

Der erste Schritt hin zu einer Öffnung des Unternehmertums für alle ist, das Potential von Unternehmertum als Alternative zu abhängiger Beschäftigung stärker ins Bewusstsein zu rücken. Dieses Modul umfasst Fördermaßnahmen wie gezielte Sensibilisierungskampagnen, Bildungsmaßnahmen und die Verwendung von Vorbildern.
Underrepresented Quiz Culture
1.1 Unternehmertum wird in der Gesellschaft umfassend gefördert.
NIEDRIGES ERGEBNIS
HOHES ERGEBNIS
Eine hohe Punktzahl umfasst:
  • Unternehmertum wird als tragfähige Beschäftigung für ein breites Spektrum von Menschen (z. B. verschiedenen Geschlechts, Alters und ethnischen Hintergrunds sowie mit Behindertenstatus) dargestellt, wobei auch unterrepräsentierte und benachteiligte Gruppen berücksichtigt werden.
  • Ein positives Bild des unternehmerischen Potenzials unterrepräsentierter und benachteiligter Gruppen wird gezeichnet.
  • Es wird vermittelt, wie sich unternehmerisches Engagement von Menschen aus unterrepräsentierten und benachteiligten Gruppen wirtschaftlich auswirkt.
  • Unternehmer aus unterrepräsentierten und benachteiligten Gruppen werden anhand von Erfolgsgeschichten, als Vorbilder und durch Auszeichnungen für Unternehmertum vorgestellt.
  • Aktive Arbeitsmarktmaßnahmen umfassen Unterstützung bei der Unternehmensgründung für unterrepräsentierte und benachteiligte Gruppen.
1.2 Unternehmertum wird in verschiedenen unterrepräsentierten und benachteiligten Gruppen gefördert.
NIEDRIGES ERGEBNIS
HOHES ERGEBNIS
Eine hohe Punktzahl umfasst:
  • Menschen aus unterrepräsentierten und benachteiligten Gruppen werden mithilfe von Kampagnen, Erfolgsgeschichten, Vorbildern und Auszeichnungen für Unternehmertum inspiriert.
  • Botschaften werden speziell an verschiedene unterrepräsentierte oder benachteiligte Gruppen angepasst, z. B. Frauen, kürzlich eingewanderte Immigranten, Roma, Menschen mit Behinderung sowie Jüngere und Ältere.
  • Unternehmerisches Risiko wird anhand passender Botschaften vermittelt.
  • Verschiedene unterrepräsentierte und benachteiligte Gruppen werden über geeignete Medien- und Online-Kanäle erreicht.
1.3 Gezielte Kampagnen bewerben Unternehmertum in unterrepräsentierten und benachteiligten Gruppen gegenüber wichtigen Vorbildern.
NIEDRIGES ERGEBNIS
HOHES ERGEBNIS
Eine hohe Punktzahl umfasst:
  • Berufsberater, öffentliche Arbeitsvermittlungen und Gewerkschaften werden mit gezielten Kampagnen über das unternehmerische Potenzial von Menschen mit verschiedenen Hintergründen informiert, darunter Menschen aus unterrepräsentierten oder benachteiligten Gruppen.
  • Ein positives Bild von Unternehmertum in unterrepräsentierten und benachteiligten Gruppen wird gezeichnet.
  • Wichtige Vorbilder für potenzielle Unternehmer aus unterrepräsentierten und benachteiligten Gruppen werden über geeignete Medien- und Online-Kanäle erreicht.
1.4 Die formale Bildung fördert eine positive Einstellung gegenüber Unternehmertum.
NIEDRIGES ERGEBNIS
HOHES ERGEBNIS
Eine hohe Punktzahl umfasst:
  • Unternehmertum wird im verpflichtenden Schulunterricht positiv dargestellt.
  • Unterricht zum Thema Unternehmertum deckt eine weite Bandbreite unternehmerischer Tätigkeiten und Modelle ab (z. B. unternehmerische Tätigkeiten in Teilzeit, soziales Unternehmertum) und stellt verschiedene Unternehmer vor (mit verschiedenem Geschlecht, ethnischem Hintergrund, Alter, Behindertenstatus usw.).
  • Lehrkräfte werden fortgebildet, um Unternehmertum unterrichten zu können.
  • Schüler werden angeregt, Unternehmertum als berufliche Laufbahn in Betracht zu ziehen.
1.5 Es wird beobachtet und beurteilt, wie Maßnahmen zur Förderung von Unternehmertum in unterrepräsentierten und benachteiligten Gruppen wirken.
NIEDRIGES ERGEBNIS
HOHES ERGEBNIS
Eine hohe Punktzahl umfasst:
  • Für die Öffentlichkeitsarbeit gegenüber unterrepräsentierten und benachteiligten Gruppen werden Ziele mit messbaren Kriterien festgelegt.
  • Mittels Beobachtung und Zwischenbeurteilungen wird sichergestellt, dass Fördermaßnahmen ausreichend wirksam sind, um die in Bezug auf unterrepräsentierte und benachteiligte Gruppen gesetzten Ziele zu erreichen.
  • Fördermaßnahmen werden entsprechend den Ergebnissen der Beobachtungen und Zwischenbeurteilungen angepasst.
  • Mittels Ex-post-Beurteilungen wird die Wirkung von Fördermaßnahmen für Unternehmertum ermittelt, die sich an unterrepräsentierte und benachteiligte Gruppen richten, und die Ergebnisse werden verbreitet.
  • Die Ergebnisse von Beobachtungen und Beurteilungen werden verbreitet und genutzt, um Sensibilisierungskampagnen zu gestalten.
Hilfe zu diesem Modul
Leitlinien:
Glossar:
Aktive Arbeitsmarktmaßnahmen
Maßnahmen zur Unterstützung von Arbeitslosen und anderen Personen, um ihnen die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Diese Maßnahmen umfassen in der Regel Arbeitsvermittlung (Abstimmung zwischen freien Stellen und Arbeitssuchenden), Aus- und Weiterbildung (Verbesserung und Anpassung der Qualifikationen) und direkte Beschäftigungsschaffung (entweder Beschäftigung im öffentlichen Sektor oder Subventionierung von Arbeitsplätzen im Privatsektor).
Bewertung
Ziel der Bewertung ist die Messung der Relevanz, Auswirkung, Effektivität und Effizienz eines Programms oder einer politischen Maßnahme. Bewertungen können qualitativ, quantitativ oder aber eine Kombination aus beidem sein. Erfolgreiche Bewertungen werden bereits in der Konzeptionierungsphase geplant und Indikatoren werden während der Umsetzungsphase gesammelt, um sie in die Bewertung mit einfließen zu lassen. Bewertungen sollten so geplant und durchgeführt werden, dass sie unter Berücksichtigung des politischen Umfelds, der Sachzwänge des Programms und vorhandener Ressourcen nützliche Informationen für Entscheidungsträger liefern. Die Ergebnisse einer Bewertung sollten für eine verbesserte Politikgestaltung genutzt werden.
Coaching
in der Regel eine kurzfristige Beziehung, die auf die Entwicklung unternehmerischer Fähigkeiten abzielt. Es handelt sich um einen kooperativen Prozess, in dem den Beteiligten klar definierte Rollen zugewiesen werden. Der Coach ist dafür verantwortlich, kurzfristige Ziele zu entwickeln und den Coachee durch konstruktives Feedback zum Erreichen der Ziele zu führen. Der Coachee ist dafür verantwortlich, Ideen und Möglichkeiten zu generieren, Schritte zum Erreichen des Ziels zu ergreifen und über erzielte Fortschritte Bericht zu erstatten.
Dienstleistungen zur Unternehmensentwicklung
Dienstleistungen zur Leistungssteigerung des Unternehmens, indem seine Wettbewerbsfähigkeit und seine Zugangsmöglichkeiten zu Märkten gestärkt werden. Dazu gehören in der Regel Aus- und Weiterbildung, Mentoring, Coaching, Beratung, Marketingunterstützung, Information, Unterstützung bei der Entwicklung und Weitergabe von Technologie sowie Aufbau von Netzwerken. Behandelt werden sowohl strategische (mittel- bis langfristige Leistungssteigerung) als auch operative Themen (Arbeitsablauf).
Gründerzentren
Einrichtungen, die Gründung und Wachstum junger Unternehmen durch eine Reihe von Ressourcen und Dienstleistungen zur Unternehmensförderung unterstützen, die sowohl direkt im Gründerzentrum als auch über sein Kontaktnetzwerk angeboten werden. Gründerzentren unterscheiden sich nach Art der Dienstleistungserbringung, nach ihrer Organisationsstruktur und nach der Art ihrer Kunden. Zwar existieren auch virtuelle/Online-Gründerzentren; jedoch siedeln sich Start-up-Unternehmen bei den meisten Programmen für einen begrenzten Zeitraum auf dem Gelände des Gründerzentrums an. Die erfolgreiche Durchführung des Programms eines Gründerzentrums erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Start-up-Unternehmen bestehen und wachsen kann.
Kreditbürgschaften
Zusage eines Dritten zur teilweisen Deckung der Verluste bei Kreditausfällen. Sie können von einer staatlichen Stelle und/oder privatwirtschaftlichen Geschäftspartnern gestellt werden. Sie werden durch einen Fonds gestützt, der als Sicherheit dient.
Mentoring
eine berufliche Beziehung, bei der eine erfahrene Person (der Mentor) eine weniger erfahrene Person (den Mentee) bei der Entwicklung von Kompetenzen und Fachkenntnissen unterstützt, die die berufliche und persönliche Weiterentwicklung der weniger erfahrenen Person ermöglichen. Solche Beziehungen sind in der Regel langfristiger angelegt als Coaching-Beziehungen.
Outreach-Maßnahmen
ein systematischer Versuch, Dienste über den konventionellen Rahmen hinaus anzubieten, mit dem Ziel, bestimmte Bevölkerungsgruppen zu erreichen; auch als aufsuchende Dienste bezeichnet. Von Outreach-Maßnahmen kann Gebrauch gemacht werden, um das Profil (eher allgemeiner) Dienstleistungen zu schärfen und Personen über die Bereitstellung bestimmter Angebote zu informieren. Outreach-Maßnahmen können auch zum Einsatz kommen, um bestimmte Gruppen sowie Personen, die allgemeine Dienstleistungen normalerweise nicht in Anspruch nehmen, zu erreichen und anzusprechen. Denkbar ist, dass Dienste an Orten angeboten werden, die Menschen der betroffenen Bevölkerungsgruppe sowieso aufsuchen (z. B. Gemeindezentren, Jugendzentren, Kirchen, Einkaufszentren), anstatt ein Kontaktbüro einzurichten und zu versuchen, dass Menschen dorthin kommen.
Rollenvorbilder
ein erfahrener Unternehmer, der andere dazu inspirieren kann, ein Unternehmen zu gründen oder eine selbständige Tätigkeit aufzunehmen.
Serienunternehmer
Unternehmer, die erfolgreich Unternehmen gründen und sie in einer frühen Phase wieder verkaufen, anstatt ein Unternehmen über den gesamten Lebenszyklus zu betreiben.
Sozialkapital
der Wert sozialer Netzwerke, einschließlich Familie, Freunden, Kollegen sowie geschäftlicher und persönlicher Kontakte, durch die sich Möglichkeiten eröffnen. Unternehmern bietet Sozialkapital einen Zugang zu Wissen, Kundennetzwerken, Lieferanten und professioneller Hilfestellung und kann insofern die Aussichten für den geschäftlichen Erfolg des Einzelnen erhöhen.
Unternehmensberatung
auf professioneller Beratung basierende Leistungen im Bereich Unternehmensentwicklung. Ein gängiger Ansatz besteht darin, Unternehmensberatung im Rahmen integrierter Fördersysteme anzubieten und die Inanspruchnahme von Unternehmensberatung an den Erhalt von finanzieller Unterstützung zu knüpfen.
Unternehmerische Kompetenzen
eine Kombination aus technischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen sowie persönlichen Kompetenzen, die benötigt werden, um ein Unternehmen zu gründen und zu betreiben und selbständig tätig zu sein. Dazu gehören beispielsweise Teambildung, Verhandlungsgeschick, Strategieentwicklung, Finanzplanung und Marketing.
Verdrängung
der Umfang, in dem subventionierte Unternehmen nicht subventionierten Unternehmen Geschäft wegnehmen und Beschäftigung in nicht subventionierten Unternehmen verdrängen.
Wohlfahrtsverlust
Umfang, in dem Teilnehmer an Förderprogrammen auch ohne finanzielle Förderung ein Unternehmen gegründet hätten. Da das Förderprogramm keinen Einfluss auf das Verhalten dieser Teilnehmer hat, die Wohlfahrtsverluste erzeugen, trägt ihre Teilnahme auch nicht zum wirtschaftlichen Nutzen bei, der durch das Programm geschaffen wird, ist aber dennoch mit einem öffentlichen Aufwand verbunden. Die sozialen Kosten dieses Aufwands sind die Summe der verzerrenden Kosten bzw. die höheren Steuern, mit denen dieses Programm finanziert wird.